Es fürchte die Götter das Menschengeschlecht

Es fürchte die Götter das Menschengeschlecht
Es fürchte die Götter das Menschengeschlecht
 
Das Zitat stammt aus Goethes Schauspiel »Iphigenie auf Tauris« (IV, 5). In einem längeren Monolog über ihr wechselvolles Schicksal erinnert sich Iphigenie an das »Lied der Parzen«, das ihr ihre Amme vorsang. Die erste Strophe dieses Liedes lautet: »Es fürchte die Götter/Das Menschengeschlecht!/Sie halten die Herrschaft/In ewigen Händen,/Und können sie brauchen,/Wie's ihnen gefällt.« Heute wird mit dem Zitat, besonders in Bezug auf jemandes allzu optimistische Weltsicht, mahnend in Erinnerung gerufen, dass niemand vor unerwarteten Schicksalsschlägen geschützt ist.

Universal-Lexikon. 2012.

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